Foto: Nico Schimmelpfennig
Foto: Nico Schimmelpfennig
Foto: Nico Schimmelpfennig

Mechanischer Heimatberg

im Erzgebirgischen Spielzeugmuseum Seiffen
Hauptstraße 73
09548 Kurort Seiffen

Telefon 037362 17019
Fax 037362 76715
E-Mail museum@spielzeugmuseum-seiffen.de
www.spielzeugmuseum-seiffen.de

Förderung Spielzeugmuseum und Freilichtmuseum

Ein mechanischer Heimatberg, geschaffen vom Seiffener Günther Zielke im Jahr 2008, knüpft an die im Erzgebirge seit Jahrhunderten vorhandene Tradition sogenannter „Buckelbergwerke“ an. Der Komplex ist eine Bereicherung unseres Museumsangebotes und bewahrt ein Stück Seiffener Historie.

Rund 50 gedrechselte und geschnitzte Figuren erzählen vom einstigen Leben und Arbeiten der erzgebirgischen Bergleute. Viele Szenen sind durch eine phantasievolle Mechanik beweglich gehalten und lassen verschiedene Arbeitsbereiche lebendig werden. 

Stollenabschnitt im Mechanischen Heimatberg

Ein Video, das die Vorführungen per Bildschirm in einem angedeuteten Stollenabschnitt begleitet, entführt den Besucher hinter die Kulisse. Vom großen Motor über die Wellen, Schnüre, Zahnräder, Exzenter, Kurbeln und Fadenzüge werden alle mechanischen Details in Nahaufnahme gezeigt.

Mittels eines Speichenrades werden z.B. die Gäste einer bergmännischen Hochzeit vorbei am „Bergamt“ bewegt, welches den Mittelpunkt der Landschaft bildet. Unmittelbar darunter das Pochwerk mit Scheidebank. Die Pochwelle mit ihren Nocken dient der Hebung der Pochstempel, davor wird manuell das Erz vom tauben Gestein getrennt.

Hochzeitspaar im mechanischen Heimatberg
Wasserhebemaschine im mechanischen Heimatberg

Die bergmännischen Gebäude und technischen Anlagen sind aufwändig und detailliert gearbeitet, darunter eine Modelldarstellung der Ehrenfriedersdorfer Pumpe aus dem Sauberg. 

Die Stangenkunst (oder Radpumpe) war als Wasserhebemaschine über drei Jahrhunderte die beste Pumpentechnik der Welt und wurde bereits von Georgius Agricola in seinem Hauptwerk „De re metallica“ 1555 beschrieben und bildlich dargestellt. Neben einer typischen Kaue steht rechts ein Pferdegöpel mit seinem pyramidenförmigen Göpelstuhl.

Ein Hammerwerk, eine Bergschmiede, Stollenanlagen, bergmännische Transporteinrichtungen und Szenen unter Tage ergänzen. Wer Geduld beim Zuschauen hat, wird eine Besonderheit erleben: Eine Tür im Massivgestein öffnet sich und ein fürstliches Tanzpaar inmitten des angedeuteten Bernsteinzimmers zeigt sich.

Geschnitzte Figur im mechanischen Heimatberg

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