„Es war einmal“ – Märchenzeit im Spielzeugmuseum
Kabinettausstellung im Dachgeschoss, 23.11.2024 –10.08.2025
Ausstellung GALERIE IM TREPPENHAUS
Tradition neu denken: DENKSTATT ERZGEBIRGE
Gern können Sie vorab einen Besuch buchen unter: Spielzeugmuseum
Eine Sonderausstellung in der Galerie Tradition neu denken: DENKSTATT ERZGEBIRGE
Das Projekt DENKSTATT ERZGEBIRGE denkt und arbeitet für die Zukunft des erzgebirgischen
Kunsthandwerks. Wie geht es weiter? Wie sieht die nächste Generation im erzgebirgischen
Kunsthandwerk aus? Wie tragen wir die Tradition in das neue Jahrzehnt und wo brauchen wir
neue Konzepte in Design, Marketing und Vertrieb? Denken und Werkstatt steckt im Namen.
Dabei befinden wir uns in der guten Tradition der Holzspielzeugmacher und
Holzspielzeugmacherinnen. Immer wieder haben sie in den Jahrhunderten umgedacht und sich
neu aufgestellt. Die DENKSTATT gibt Raum für innovative Ideen und vernetzt ansässige
traditionelle sowie junge oder angehende Handwerksbetriebe, Manufakturen, wissenschaftliche
Institutionen und kreative Köpfe miteinander. In den bisherigen 4 Jahren ist eine Menge passiert.
So sind in Workshops, Stammtischen, Seminaren, Stipendien und gemeinsamer kreativer Arbeit
zahlreiche und einzigartige Projekte und Objekte entstanden, welche erstmals in einer
Ausstellung gezeigt werden.
Die Ausstellung eröffnet am 27. April 2024 in der Galerie des Erzgebirgischen
Spielzeugmuseums Seiffen.
Das Freilichtmuseum wurde 1973 als eine Abteilung des Spielzeugmuseums Seiffen eröffnet – Schwerpunkte sind die holzverarbeitenden Berufe des Erzgebirges und in Besonderheit die Werkstätten, Maschinen und Technologien der erzgebirgischen Spielwarenfertigung.
Ein Zentrum ist die in situ erhaltene Reifendreherei von 1760.
Erleben Sie einen Rundgang durch 15 Gebäudekomplexe, darunter 2 Wasserkraftanlagen.
Das Freilichtmuseum befindet sich auf einem Gelände mit einer Größe von 3 ha im Streusiedlungscharakter des 19. Jahrhunderts mit Steigen, Mauern, Brücken, Wassergräben, Gärten.
Sie besichtigen die Gebäude und zugänglichen Räumlichkeiten.
Täglich gibt es Vorführungen und Erklärungen des Reifendrehens im originalen Wasserkraft-Drehwerk. Mittagspause beim Reifendreher 12:00 – 13:00 Uhr
Gern können Sie vorab einen Besuch buchen unter: Freilichtmuseum
SONDERAUSSTELLUNG „Weißt du noch?“
Andenken und Souvenirs als greifbare Erinnerung
Gern können Sie vorab einen Besuch buchen unter: Spielzeugmuseum
Weißt du noch…? ANDENKEN UND SOUVENIRS ALS GREIFBARE ERINNERUNG.
“Handlich, handtellergroß, aus dem Leben gegriffen und nicht überladen” – das waren einige der Kriterien, die nach der Meinung des Seiffener Volkskundlers Johannes Eichhorn gute Souvenirs von “Kitschandenken” unterschieden. Grundsätzlich sollten qualitätvolle Reiseandenken mittels einer traditionellen Volkskunsttechnik hergestellt und zudem preiswert sein: der 1968 angesetzte Verkaufswert bewegte sich zwischen 3 und 6 DDR Mark. In dem sich anschließenden Wettbewerb, ausgeschrieben vom Rat des Kreises Marienberg und des Kulturbundes der DDR, um das “gute Reiseandenken ” spielte das Spielzeugmuseum eine bedeutende Rolle: In letzterem wurde eine Beispielsammlung zusammengetragen, die der Produktion von Kitschandenken entgegenwirken sollte.
Besucher*innen unserer Sonderausstellung können sowohl die Ergebnisse des Wettbewerbes als auch früherer Versuche, Qualitätskriterien für Souvenirs aufzustellen, in Augenschein nehmen. Welche Art von Souvenirs wurde repräsentativ für Seiffen und die umliegenden Orte? Inwiefern leben diese Motive fort? Wie wurden bzw. werden sie je nach Anlass abgewandelt? Neben diesen Fragen beschäftigt sich unsere Ausstellung zumindest kursorisch mit der Geschichte des Tourismus. Denn ohne Touristen gäbe es keine Souvenirs. Also spannen wir einen großen Bogen von den Pilgerreisen des Mittelalters bis hin zur Etablierung des Tourismus im Erzgebirge und dem damit einhergehenden Aufschwung der Souvenirproduktion. Deren Erzeugnisse schwanken zwischen Serialität und Individualität, denn letztlich erlangt jedes Andenken für seinen Käufer bzw. seine Käuferin eine eigene Bedeutung. Die persönlichen Souvenirvorlieben von Kolleg*innen aus Museum, Gemeinde und Schule können Sie ebenfalls bei einem Besuch des Spielzeugmuseums entdecken.
Zudem widmet sich ein kleiner separater Ausstellungsteil der Souvenirproduktion des Freilichtmuseums.
Ausstellungsorte:
Dachgeschoss des Spielzeugmuseums, Hauptstraße 73, 09548 Kurort Seiffen
Dachstube im Doppelwohnhaus, Freilichtmuseum, Hauptstraße 203, 09548 Kurort Seiffen
Ausser Sonntags, Feiertags und bei Veranstaltungen
Das Freilichtmuseum wurde 1973 als eine Abteilung des Spielzeugmuseums Seiffen eröffnet – Schwerpunkte sind die holzverarbeitenden Berufe des Erzgebirges und in Besonderheit die Werkstätten, Maschinen und Technologien der erzgebirgischen Spielwarenfertigung.
Ein Zentrum ist die in situ erhaltene Reifendreherei von 1760.
Erleben Sie einen Rundgang durch 15 Gebäudekomplexe, darunter 2 Wasserkraftanlagen.
Das Freilichtmuseum befindet sich auf einem Gelände mit einer Größe von 3 ha im Streusiedlungscharakter des 19. Jahrhunderts mit Steigen, Mauern, Brücken, Wassergräben, Gärten.
Sie besichtigen die Gebäude und zugänglichen Räumlichkeiten.
Täglich gibt es Vorführungen und Erklärungen des Reifendrehens im originalen Wasserkraft-Drehwerk. Mittagspause beim Reifendreher 12:00 – 13:00 Uhr
Gern können Sie vorab einen Besuch buchen unter: Freilichtmuseum
„Es war einmal“ – Märchenzeit im Spielzeugmuseum
Kabinettausstellung im Dachgeschoss, 23.11.2024 –10.08.2025
Ausstellung GALERIE IM TREPPENHAUS
Tradition neu denken: DENKSTATT ERZGEBIRGE
Gern können Sie vorab einen Besuch buchen unter: Spielzeugmuseum
Eine Sonderausstellung in der Galerie Tradition neu denken: DENKSTATT ERZGEBIRGE
Das Projekt DENKSTATT ERZGEBIRGE denkt und arbeitet für die Zukunft des erzgebirgischen
Kunsthandwerks. Wie geht es weiter? Wie sieht die nächste Generation im erzgebirgischen
Kunsthandwerk aus? Wie tragen wir die Tradition in das neue Jahrzehnt und wo brauchen wir
neue Konzepte in Design, Marketing und Vertrieb? Denken und Werkstatt steckt im Namen.
Dabei befinden wir uns in der guten Tradition der Holzspielzeugmacher und
Holzspielzeugmacherinnen. Immer wieder haben sie in den Jahrhunderten umgedacht und sich
neu aufgestellt. Die DENKSTATT gibt Raum für innovative Ideen und vernetzt ansässige
traditionelle sowie junge oder angehende Handwerksbetriebe, Manufakturen, wissenschaftliche
Institutionen und kreative Köpfe miteinander. In den bisherigen 4 Jahren ist eine Menge passiert.
So sind in Workshops, Stammtischen, Seminaren, Stipendien und gemeinsamer kreativer Arbeit
zahlreiche und einzigartige Projekte und Objekte entstanden, welche erstmals in einer
Ausstellung gezeigt werden.
Die Ausstellung eröffnet am 27. April 2024 in der Galerie des Erzgebirgischen
Spielzeugmuseums Seiffen.
Das Freilichtmuseum wurde 1973 als eine Abteilung des Spielzeugmuseums Seiffen eröffnet – Schwerpunkte sind die holzverarbeitenden Berufe des Erzgebirges und in Besonderheit die Werkstätten, Maschinen und Technologien der erzgebirgischen Spielwarenfertigung.
Ein Zentrum ist die in situ erhaltene Reifendreherei von 1760.
Erleben Sie einen Rundgang durch 15 Gebäudekomplexe, darunter 2 Wasserkraftanlagen.
Das Freilichtmuseum befindet sich auf einem Gelände mit einer Größe von 3 ha im Streusiedlungscharakter des 19. Jahrhunderts mit Steigen, Mauern, Brücken, Wassergräben, Gärten.
Sie besichtigen die Gebäude und zugänglichen Räumlichkeiten.
Täglich gibt es Vorführungen und Erklärungen des Reifendrehens im originalen Wasserkraft-Drehwerk. Mittagspause beim Reifendreher 12:00 – 13:00 Uhr
Gern können Sie vorab einen Besuch buchen unter: Freilichtmuseum
SONDERAUSSTELLUNG „Weißt du noch?“
Andenken und Souvenirs als greifbare Erinnerung
Gern können Sie vorab einen Besuch buchen unter: Spielzeugmuseum
Weißt du noch…? ANDENKEN UND SOUVENIRS ALS GREIFBARE ERINNERUNG.
“Handlich, handtellergroß, aus dem Leben gegriffen und nicht überladen” – das waren einige der Kriterien, die nach der Meinung des Seiffener Volkskundlers Johannes Eichhorn gute Souvenirs von “Kitschandenken” unterschieden. Grundsätzlich sollten qualitätvolle Reiseandenken mittels einer traditionellen Volkskunsttechnik hergestellt und zudem preiswert sein: der 1968 angesetzte Verkaufswert bewegte sich zwischen 3 und 6 DDR Mark. In dem sich anschließenden Wettbewerb, ausgeschrieben vom Rat des Kreises Marienberg und des Kulturbundes der DDR, um das “gute Reiseandenken ” spielte das Spielzeugmuseum eine bedeutende Rolle: In letzterem wurde eine Beispielsammlung zusammengetragen, die der Produktion von Kitschandenken entgegenwirken sollte.
Besucher*innen unserer Sonderausstellung können sowohl die Ergebnisse des Wettbewerbes als auch früherer Versuche, Qualitätskriterien für Souvenirs aufzustellen, in Augenschein nehmen. Welche Art von Souvenirs wurde repräsentativ für Seiffen und die umliegenden Orte? Inwiefern leben diese Motive fort? Wie wurden bzw. werden sie je nach Anlass abgewandelt? Neben diesen Fragen beschäftigt sich unsere Ausstellung zumindest kursorisch mit der Geschichte des Tourismus. Denn ohne Touristen gäbe es keine Souvenirs. Also spannen wir einen großen Bogen von den Pilgerreisen des Mittelalters bis hin zur Etablierung des Tourismus im Erzgebirge und dem damit einhergehenden Aufschwung der Souvenirproduktion. Deren Erzeugnisse schwanken zwischen Serialität und Individualität, denn letztlich erlangt jedes Andenken für seinen Käufer bzw. seine Käuferin eine eigene Bedeutung. Die persönlichen Souvenirvorlieben von Kolleg*innen aus Museum, Gemeinde und Schule können Sie ebenfalls bei einem Besuch des Spielzeugmuseums entdecken.
Zudem widmet sich ein kleiner separater Ausstellungsteil der Souvenirproduktion des Freilichtmuseums.
Ausstellungsorte:
Dachgeschoss des Spielzeugmuseums, Hauptstraße 73, 09548 Kurort Seiffen
Dachstube im Doppelwohnhaus, Freilichtmuseum, Hauptstraße 203, 09548 Kurort Seiffen